Sowohl die idiopathische („Ursache unbekannt“) als auch die erbliche Form von Parkinson sind bisher nicht heilbar. Mit entsprechenden Medikamenten können viele Parkinson-Symptome unterbunden oder zumindest erheblich gemildert werden. Auch kann eine Verschlimmerung der Symptome verlangsamt werden. Wichtig ist eine frühstmöglich einsetzende Therapie.
In seltenen Fällen tritt eine sekundäre Parkinson-Erkrankung auf, bei der häufig Medikamente (z. B. Neuroleptika) der Auslöser sind. Hier ist eine vollständige Heilung möglich, die Parkinson-Medikamente werden nur bis zum vollständigen Erliegen der Symptome verabreicht. Da es sich hierbei aber nicht um die klassische Form von Morbus Parkinson handelt, kann nicht von einer generellen Heilungsmöglichkeit gesprochen werden.
Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Parkinson?
Nicht nur die Lebenserwartung, auch die Lebensqualität ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch den medizinischen Fortschritt und insbesondere durch die Entwicklung von Levodopa-Medikamenten hat ein Parkinson-Patient mittlerweile eine normale, d.h. durchschnittliche Lebenserwartung. Es gibt Fälle von Parkinson-Patienten, die bereits seit mehr als 30 Jahren mit L-Dopa behandelt werden. Junge Menschen sind sogar in der Lage, trotz Parkinson ihren Beruf auszuüben.
Weiterführende Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt Leben mit Parkinson