Parkinson kann im Verlauf der Krankheit zu geistigen Veränderungen führen. Viele Patienten entwickeln eine Depression, die als Nebenwirkung der Medikamente, aber auch aufgrund der Erkrankung auftreten kann. Die kognitiven Fähigkeiten können ebenfalls beeinträchtigt werden, häufig zeigt sich eine deutliche Verlangsamung bei Denkprozessen. Durch gezieltes Gehirntraining lassen sich die geistigen Fähigkeiten steigern und erhalten.
Durch zu viel Dopamin kann sich eine Psychose entwickeln
Durch die Einnahme von Parkinson-Medikamenten kann es zur Entwicklung einer Psychose kommen. Grundsätzlich können alle Präparate zur Ausbildung einer Psychose führen. Während ein Mangel an Dopamin zu Parkinson führt, kann ein Überschuss verantwortlich für die Entstehung einer Psychose sein. Durch eine optimale Einstellung der Medikation kann die Psychose aber oft verhindert werden.
Häufig werden Angststörungen bei Parkinsonpatienten beobachtet, die aus verschiedenen Gründen entstehen können und meist eine therapeutische Unterstützung benötigen. Die Angst verändert die Persönlichkeit des Betroffenen, muss aber keine Auswirkung auf die geistige Fähigkeit bedeuten.
Geistige Veränderungen nehmen im Krankheitsverlauf zu